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Pressemitteilung

ÖDP-Bezirksrat Mangold appelliert an SPD-Abgeordnete Hagl-Kehl und Pronold:

„Keine GROKO mit Glyphosat!“

ÖDP-Bezirksrat Urban Mangold

Die SPD-Bundestagsabgeordneten der Region, Rita Hagl-Kehl und Florian Pronold sollen ein nationales Glyphosat-Verbot zur Bedingung für eine große Koalition erklären und für diese Position in der SPD kämpfen. Das forderte ÖDP-Bezirksrat Urban Mangold am Freitag (8.12.) in einem offenen Brief an die Abgeordneten. „Sollte sich die SPD in dieser Frage durchsetzen, würde die große Koalition mit einem Fortschritt beginnen. Falls die SPD aber um der Regierungsbeteiligung willen akzeptiert, dass sie von Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt öffentlich vorgeführt wurde, würde dies der CSU signalisieren, dass sie mit ihrem Ja zu dem krebserregenden Unkrautvertilgungsmittel keinen ernsthaften Widerstand zu erwarten hat“, erklärte der niederbayerische ÖDP-Politiker.

„Dass der CSU-Minister Schmidt bei einer Abstimmung in der EU nicht nur den deutschen Verbrauchern in den Rücken fällt, sondern auch noch die Schmerzgrenze der Sozialdemokraten öffentlich austestet, darf die SPD kurz vor den nun beschlossenen GROKO-Vorsondierungen nicht hinnehmen. Eigentlich müsste die SPD den Rücktritt von Schmidt verlangen“, fordert Mangold.

Der französische Präsident Macron habe bereits ein nationales Glyphosat-Verbot angekündigt. Dies müsse auch in Deutschland durchgesetzt werden, so der ÖDP-Bezirksrat.

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Offener Brief an Rita-Hagl-Kehl  –  wort- und zeitgleich auch an Florian Pronold:

Von: katrin-urban-mangold@tpponline.de [mailto:katrin-urban-mangold@tpponline.de]
Gesendet: Freitag, 8. Dezember 2017 13:39
An: 'rita.hagl-kehl.ma01@bundestag.de' <rita.hagl-kehl.ma01@bundestag.de>; 'rita.hagl-kehl@bundestag.de' <rita.hagl-kehl@bundestag.de>; 'rita.hagl-kehl.wk01@bundestag.de' <rita.hagl-kehl.wk01@bundestag.de>
Betreff: Glyphosat und GROKO



Frau MdB

Rita Hagl-Kehl

 

Offener Brief zu Glyphosat und GROKO

Sehr geehrte Frau Abgeordnete Hagl-Kehl,

der SPD-Bundesparteitag hat sich am 7. Dezember für ergebnisoffene Gespräche mit der Union über eine mögliche Regierungsbildung ausgesprochen. Als ÖDP-Bezirksrat appelliere ich an Sie, ein nationales Glyphosat-Verbot zur Bedingung für eine große Koalition zu erklären und für diese Position in der SPD kämpfen. Sollte sich die SPD in dieser Frage durchsetzen, würde die große Koalition mit einem Fortschritt beginnen. Falls die SPD aber um der Regierungsbeteiligung willen akzeptiert, dass sie von Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt öffentlich vorgeführt wurde, würde dies der CSU signalisieren, dass sie mit einem Ja zu dem krebserregenden Unkrautvertilgungsmittel keinen ernsthaften Widerstand zu erwarten hat.

Dass der CSU-Minister Schmidt bei einer Abstimmung in der EU nicht nur den deutschen Verbrauchern in den Rücken fällt, sondern auch noch die Schmerzgrenze der Sozialdemokraten öffentlich austestet, darf die SPD kurz vor den GROKO-Sondierungen nicht hinnehmen. Eigentlich müsste die SPD den Rücktritt von Schmidt verlangen.

Der französische Präsident Macron hat bereits ein nationales Glyphosat-Verbot angekündigt. Dies muss auch in Deutschland durchgesetzt werden.

Mit freundlichen Grüßen

Urban Mangold

Bezirksrat, Vorsitzender der ÖDP Niederbayern

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