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Pressemitteilung

ÖDP zum Bus-Durcheinander in den Landkreisen Passau und Freyung-Grafenau:

Mangold: „Beim landkreisübergreifenden Busverkehr fehlt Transparenz und eine ordnende Hand“

ÖDP-Bezirksrat Urban Mangold

Die Bus-Debatte seit dem jüngsten Fahrplan- und Konzessionswechsel zeigt nach Ansicht von ÖDP-Bezirksrat Urban Mangold, dass bei den landkreisübergreifenden Busverbindungen nicht nur die Transparenz, sondern auch eine ordnende Hand fehlt. „Sinnvoll wäre es, wenn  das in öffentlichen Sitzungen von gewählten Bürgervertretern entschieden werden würde und nicht von verbeamteten Staatsdienern der Bezirksregierung unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Die ÖDP schlägt schon länger vor, dass der landkreisüberschreitende Busverkehr vom gewählten Bezirkstag beraten und beschlossen werden soll“, so Mangold.

Dies ginge nach Ansicht der ÖDP ohne zusätzliche Bürokratie. Das ohnehin mit dem Verfahren befasste ÖPNV-Referat der Regierung von Niederbayern soll seinen Vorschlag dem Bezirkstag zur Beratung vorlegen. „Dann sieht jeder rechtzeitig, um was es geht. Die Bürger könnten darauf einwirken und würden nicht erst im Nachhinein erfahren, dass es gravierende Änderungen gibt. Freilich sollte der Bezirk nur für Linien zuständig sein, die die Landkreisgrenzen überschreiten und nicht für den Busverkehr innerhalb eines Kreises“, schlägt Mangold vor.

Dass manche Busverbindungen im Niemandsland enden, wie das Landratsamt Passau kritisiert und die Öffentlichkeit von alldem erst erfährt, wenn das Chaos schon läuft, zeige deutlich, dass es so nicht weitergehen könne. Für eine qualitative Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs sei auch die Wiedereinführung der Kooperationszuschüsse erforderlich, die zur Zeit von Ministerpräsident Stoiber aus Einsparungsgründen gestrichen wurden. Mangold: „Das war eine glatte Fehlentscheidung. Eine geförderte Verkehrskooperation zwischen den Landkreisen ist immens wichtig“.

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