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Pressemitteilung

Nominierungsversammlung für Landtags- und Bezirkstagswahl

Michael Köberl und Günter Iglhaut treten im Stimmkreis Regen/Freyung-Grafenau für die ÖDP an

ÖDP Regen/Freyung-Grafenau

ÖDP-Bezirksrat Urban Mangold (links) gratuliert den Kandidaten im Stimmkreis Regen/Freyung-Grafenau (v. l.): Bezirkstagslistenkandidat Erwin Pauli, Bezirkststagsdirektkandidat Günter Iglhaut, Landtagsdirektkandidat Michael Köberl und Landtagslistenkandidat Dr. Jörg Sorgenfrei. (Foto: ÖDP)

Schönberg. Die ÖDP hat ihre Landtags- und Bezirkskandidaten für den Stimmkreis Regen/Freyung-Grafenau aufgestellt. Michael Köberl (47), Gymnasiallehrer aus Freyung und ÖDP-Kreisvorsitzender, kandidiert für den Landtag, Kreisrat Günter Iglhaut (58) aus Geiersthal für den Bezirkstag. Beide erhielten von den anwesenden ÖDP-Mitgliedern aus den Kreisverbänden Regen und Freyung-Grafenau ein einstimmiges Votum. Die Wahl leitete ÖDP-Bezirksrat Urban Mangold aus Passau, der zunächst in seinem Grußwort auf den Artikel 141 der Bayerischen Verfassung einging. „Der Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen sollte wichtiges Leitziel des Regierungshandelns sein, leider erleben wir vielfach das Gegenteil“, so Mangold.
Auch Michael Köberl betonte in seiner Vorstellungsrede, dass er den zunehmenden Flächenfraß in Bayern kritisch sehe. „Der Wechsel zwischen historisch gewachsenen Orten und einer in Jahrhunderten entstandenen Kulturlandschaft macht den besonderen Reiz unserer Gegend aus.“ Die ÖDP bekenne sich dazu, dass wir unsere Ansprüche an den Planeten begrenzen müssen und die ökologischen Bedingungen nicht weiter verschlechtert werden dürfen. „Was Dr. Dennis Meadows vor 50 Jahren in seinem Wissenschaftsklassiker ‚Die Grenzen des Wachstums‘ aufgezeigt hat, ist heute aktueller denn je“, betonte Köberl.
Bezirkstagskandidat Günter Iglhaut ging in seinem Statement kurz auf aktuelle Themen wie Atomkraft-Laufzeitverlängerung und Energiekrise ein. „Wenn der Bundeswirtschaftsminister fast täglich zum Energiesparen aufruft, dann wäre ein probates Mittel dafür auch ein Tempolimit auf Autobahnen. Was ist von den einstigen inhaltlichen Kernmarken bei den Grünen übriggeblieben?“, fragte Iglhaut. Deutlich kritisierte Iglhaut auch die CSU, die zwar nun die Unabhängigkeit von Energieimporten fordere, jedoch jahrzehntelang den Ausbau der Erneuerbaren Energien behindert habe. „Wir wollen die Menschen überzeugen, dass wir ein notwendiges Korrektiv und eine inhaltliche Alternative zur gegenwärtigen Politik sind.“
Die Tagesordnung sah auch eine Empfehlung für Listenkandidaten sowohl für die Landtags- als auch die Bezirkstagswahl vor. So entschieden sich die Anwesenden einstimmig dafür, dass der Waldkirchener Stadtrat und Kreisrat Erwin Pauli einen Platz auf der Bezirkstagsliste erhalten soll, der Augenarzt Dr. Jörg Sorgenfrei sollte auf der Landtagsliste vertreten sein. Wie Urban Mangold mitteilte, soll die Aufstellung der Listen am 04. Februar 2023 erfolgen. Nach diesen Regularien gab es zwischen den Mitgliedern der beiden Kreisverbände noch einen regen Gedankenaustausch, wobei deutlich wurde, wie sehr man die Zusammenkünfte, angesichts der Beschränkungen der letzten Jahre, vermisst hatte.

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