Zur Hauptnavigation springenZum Hauptinhalt springen

Pressemitteilung

ÖDP fordert SPD auf, das Nein zu Glyphosat mit der Koalitionsfrage zu verbinden

ÖDP-Chef Mrasek rüffelt Pronold : „Beim Bund Naturschutz redet er über die Reinheit der Gewässer und dann stimmt er gegen das Glyphosat-Nein!“

ÖDP-Landesvorsitzender Klaus Mrasek

Der bayerische ÖDP-Chef Klaus Mrasek fordert die SPD auf, „ihr Nein zur erneuten Zulassung des krebserzeugenden Unkrautgiftes Glyphosat mit der Koalitionsfrage zu verbinden“. Die im Falle der Uneinigkeit der Bundesregierung vorgesehene Enthaltung Deutschlands bei der bevorstehenden Entscheidung in Brüssel würde nach Ansicht der ÖDP „das Vertrauen der Bevölkerung in die Durchsetzungskraft und Prinzipientreue der Sozialdemokraten vollends erschüttern“. „Wenn die SPD dem CSU-Landwirtschaftsminister als bekennenden Freund der Unkrautvernichtungsmittel hinterher rennt, hat sie das sich abzeichnende Wählervotum wahrlich verdient“, so Mrasek.

Ohnehin hätte die SPD schon für genug Irritationen gesorgt als sie kürzlich im Bundestag einen Antrag der Opposition ablehnte, Glyphosat nicht zuzulassen. Mrasek: „Dass ausgerechnet der bayerische SPD-Vorsitzende und Umweltstaatssekretär Florian Pronold diesen Antrag der Opposition ablehnte und sich zugleich beim Donaufest des Bund Naturschutz in Niederalteich (Landkreis Deggendorf) als Fürsprecher eines ‚Reinheitsgebots für Gewässer‘ präsentierte, lässt einen an der Politik der SPD verzweifeln“. Ein Verbot von Glyphosat wäre nach Ansicht der ÖDP ein Meilenstein für eine umweltfreundliche Landwirtschaftspolitik und Voraussetzung für die Verteidigung der Artenvielfalt.

Quelle zu Pronolds Abstimmungsverhalten:
http://www.abgeordnetenwatch.de/florian_pronold-778-78399.html

Zurück