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Pressemitteilung

Peter Kirmis bleibt ÖDP-Kreisvorsitzender im Landkreis Regen

Forderung nach EU Agrarwende und Lobbyismus-Stopp

Foto (Quelle: Lier, von links): ÖDP-Bezirksvorsitzender Urban Mangold mit der Führung der Kreis-ÖDP: Peter Kirmis (Kreisvorsitzender), Andrea Hartmannsgruber (Schriftführerin), Hermann Pledl (Schatzmeister), Manfred Wiktorin (3. Vorsitzender), Günter Iglhaut (2. Vorsitzender)

Regen. In der Jahreshauptversammlung der Ökologisch-Demokratischen Partei des Kreisverbandes Regen ist die Vorstandschaft neu gewählt worden. Erneut bestätigt wurde der bisherige Kreisvorsitzende Peter Kirmis aus Bodenmais – sonst gibt es nur wenig Veränderungen an der ÖDP-Spitze.

Einstimmig gewählt wurden als stellvertretende Vorsitzende wieder Günter Iglhaut aus Geiersthal und Manfred Wiktorin aus Viechtach. Das Amt der Schriftführerin hat Andrea Hartmannsgruber aus Fernsdorf, die Kasse übernimmt als neuer Schatzmeister Hermann Pledl aus Bischofsmais. Kassenprüfer sind Josef Hartmannsgruber aus Fernsdorf und Anton Hartl aus Bischofsmais. Als Beisitzer fungieren Ewald Wanninger (Viechtach), Margit Loibl (Bischofsmais), Martin Lier (Geiersthal), Brigitte Baueregger (Viechtach), Barbara Hintermair (Bischofsmais), Aloisia Pledl (Bischofsmais) und Angelika Pfeffer (Kirchberg).

Der Kreisverband entsendet vier Delegierte zu den Bezirks- und Landesparteitagen: Peter Kirmis, Angelika Pfeffer, Maria Wanninger und Manfred Wiktorin. Ersatzdelegierte sind Brigitte Baueregger, Martin Lier und Michael Kramhöller.

Als Gastredner konnte der Kreisverband Herrn Urban Mangold aus Passau gewinnen, er ist Bezirksvorsitzender der ÖDP Niederbayern und Bezirksrat. Zuerst erläuterte er kurz die Aufgaben des Bezirkstages und machte deutlich, dass der Bezirk nicht nur zuständig sei für Kultur, sondern auch für den Erhalt von gewachsenen Kulturlandschaften: „Wenn wir so weitermachen mit dem Zubetonieren unserer Landschaft und der hemmungslosen Ausdehnung von Gewerbeflächen, dann werden wir unser Bayern in zwanzig Jahren nicht mehr erkennen!“.

Zur Europawahl meinte Mangold, das die Ergebnisse des Runden Tisches Artenvielfalt in Bayern Auswirkungen haben müssten auf die EU-Agrarförderpolitik. „Es muss endlich Schluss sein mit der rein flächenbezogenen Förderung der Großbetriebe. Im Zentrum muss die naturverträgliche bäuerliche Landwirtschaft stehen. Es ist bemerkenswert, dass im Wahlprogramm von Manfred Weber hierzu kein Wort zu finden ist. Die ÖDP-Abgeordneten im Europaparlament werden nur einen neuen Kommissionspräsidenten wählen, der die neue bayerische Ausrichtung der Naturschutzpolitik auch in Brüssel mit Nachdruck verfolgt.“

Die ÖDP, die als einzige Partei keine Spenden von Konzernen und Firmen annimmt, lehnt ganz kategorisch ab, dass Lobbyisten und große Unternehmen den Regierungen diktieren, was sie zu tun und zu lassen haben.

Zum Schluss ging der Redner auf das von der ÖDP initiierte Volksbegehren „Rettet die Bienen“ in Bayern ein: „Der grandiose Erfolg des VB zeigt, dass viele Menschen inzwi-schen sehr sensibel geworden sind, im Hinblick auf Zerstörung der Artenvielfalt und der Ökosysteme. Besonders betroffen sind Insekten, wofür symbolisch vor allem die Biene steht. Der Zustandsbericht des Welt-Biodiversitätsrates ist alarmierend.“ Der neue BR-Bayerntrend zur Europawahl sieht die ÖDP stark im Aufwind. Die Partei traut sich durch-aus zu, die Zahl ihrer Mandate in Brüssel zu verdoppeln.

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